Präsenzkonzept Innenstadt: Polizei und Stadtverwaltung kontrollieren Problemhäuser in der Innenstadt - Neun Festnahmen
Blücherstr. - 17.10.2018Heute Morgen (17. Oktober 2018) gab es die wohl
größte und erfolgreichste gemeinsame Kontrolle von Polizei,
Stadtverwaltung und Steuerfahndung zum Thema Problemimmobilien. Dabei
hat die Polizei Krefeld im Rahmen des Präsenzkonzeptes Innenstadt
neun Personen vorläufig festgenommen, darunter auch den Eigentümer
der Gebäude. Die Stadt hat dabei aufgrund erheblicher
Brandschutzmängel die Nutzung eines Mehrfamilienhauses am
Alexanderplatz vollständig untersagt und das Gebäude bis auf weiteres
versiegelt. In den anderen Mehrfamilienhäusern dürfen Teilbereiche
(Dachgeschosse, Flügel) nicht mehr genutzt werden. Auch diese
Bereiche wurden versiegelt.
Ab 4:30 Uhr haben insgesamt rund 120 Mitarbeiter der Polizei und
Stadt (Fachbereiche Bauaufsicht, Wohnungsaufsicht, Bürgerservice,
Migration und Integration sowie die Feuerwehr) fünf
Mehrfamilienhäuser an der
Blücherstraße, Martinstraße, Gerberstraße,
Schwertstraße und am Alexanderplatz kontrolliert. Dabei verschafften
sie sich einen Gesamteindruck hinsichtlich des Brandschutzes und der
Sicherheit im Allgemeinen. Die angetroffenen Hausbewohner wurden
überprüft. Alle verhielten sich kooperativ.
Die Polizeibeamten nahmen acht Männer aus Osteuropa fest, die sich
mit gefälschten Dokumenten auswiesen. Gegen sie wird wegen illegalen
Aufenthalts und Dokumentenfälschung ermittelt. Derzeit bereiten die
Mitarbeiter des Fachbereichs Migration und Integration das
Abschiebeverfahren vor. Der 71-jährige Eigentümer der Gebäude wurde
in einer Wohnung am Alexanderplatz wegen steuerrechtlicher Verstöße
festgenommen.
Insgesamt 40 Personen mussten ihre Wohnungen verlassen. Für die
Menschen, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen konnten,
stellt die Stadt Krefeld Unterkünfte zur Verfügung. Die Bewohner
erhalten die Gelegenheit, in Absprache mit dem Kommunalen
Ordnungsdienst, ihre persönlichen Gegenstände aus den Wohnungen zu
holen.
Aufgrund der Gesamtumstände wird die Polizei allen Hinweisen auf
weitere Straftaten vom Sozialleistungsbetrug bis hin zum
Menschenhandel nachgehen und entsprechende Ermittlungsverfahren
einleiten.
"Die gute Zusammenarbeit von Polizei und Stadt hat sich erneut
ausgezahlt. Der gemeinsame Einsatz zeigt, dass wir gemeinsam
erfolgreich sind. Wir haben den richtigen Schwerpunkt gesetzt und
werden weiterhin konsequent gegen Problemimmobilien in Krefeld
vorgehen. Dabei werden wir alle rechtlichen Möglichkeiten
ausschöpfen. Wir sind uns sicher, dass sich unsere Aktivitäten
positiv auf die Sicherheit in der Stadt und auf das Sicherheitsgefühl
der Krefelder Bürgerinnen und Bürger auswirken wird", betonen Polizei
und Stadt. (607)
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